Innovativ ist dabei sein Plädoyer, Dialog als "methodologisches
Sozialprinzip" in diese Sozialethik aufzunehmen und sie somit auf dem "Weg des
erwägungsorientierten öffentlichen Diskurses" (93) voranzubringen. Er zeigt
außerdem, wie Sozialprinzipien mit Hilfe subsistenzethischer Zumutbarkeitsaussagen
an Konkretisierung gewinnen können. […]
Der Verfasser demonstriert überzeugend, dass sich mit
Hilfe subsistenzethischer Gesichtspunkte qualifiziert zugunsten der Armen
argumentieren lässt und dass auch die katholische Soziallehre durch den Dialog
mit der Subsistenzethik weiterentwickelt werden kann.
Aus:
Buchbesprechung von Michael Hainz SJ
in
Stimmen der Zeit, Heft 10, Oktober 2017,
S. 711-712.
Das Buch ist sehr angenehm zu lesen und gut verständlich.
Für das Studium der Sozialen Arbeit ist besonders der Teil zum bedingungslosen Grundeinkommen interessant. Die verschiedenen Sichtweisen auf das Wirtschaften sind gut erklärt und lassen sich auch ohne großes Vorwissen verstehen. Einige Aspekte zur “feministischen“ Ökonomik setzen allerdings ein Grundverständnis der Gender Studies voraus. Insgesamt ist das Buch gut gegliedert. Mir hat es bei meiner Hausarbeit
zum Thema Wirtschaften für Sozialarbeiter_innen sehr geholfen und steht
griffbereit im Regal!
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