Dienstag, 1. Oktober 2013

Reaktionen auf "Der Ökonom als Menschenfeind?"

(Beim Budrich-Verlag)

Update 27.07.2016


Thieme [gelingt es] sehr eindrucksvoll und in pointiertem Stil aufzuzeigen, auf welch verdeckten normativen und, wie er überzeugend darlegt, menschenfeindlichen Annahmen die gegenwärtige Ökonomik beruht. Es ist sein Verdienst, diese wichtigen Fragen erstmals aufzuwerfen und darüber hinaus einen inspirierenden Reformhorizont für die Wirtschaftswissenschaften zu skizzieren. 

Lisa Suckert, Soziologische Revue 2016, Band 39, Heft 3

Was folgt dem digitalen und biologischen Automatisierungs- und Forschungshype? Antwort: Soziale Innovationen; mit einem Epizentrum in der Arbeitswelt; der alte Menschheitstraum von einem Leben ohne Existenzbedrohung ist unerreicht. Der Wirtschaftswissenschaftler Dr. Sebastian Thieme gehört zu jenen, die ihm Grundlage schaffen. Sein Buch zeigt, dass Fortschritte eine humane Haltung erfordern. Pflichtlektüre für Personalverantwortliche!




Sein Buch sei eine Einladung, die alten und falschen Modelle endlich einmal ins Museum zu stellen und realistische Theorien für die Gegenwart zu entwickeln, meint Sebastian Thieme. Und recht hat er. Es ist höchste Zeit.


Fazit: Ein Buch für diejenigen unter Euch, die die Zusammenhänge zwischen Menschenbild und Wirtschaft besser verstehen wollen.

Alles in allem ist Sebastian Thiemes Buch nicht nur jedem, der sich kritisch mit der herrschenden Wirtschaftslehre auseinandersetzen will, zur Lektüre empfohlen, sondern auch den Ökonomen selbst. Denn viele sind sich, wie Thieme schreibt, gar nicht der ethischen Grundlagen ihrer Disziplin bewusst.

Ist das negative Menschenbild der Ökonomen so tief in dieser Wissenschaft verwurzelt, dass besseres Wissen ihm nichts anhaben kann? Der Hamburger Ökonom Sebastian Thieme hat in seinem sehr  lesenswerten Büchlein mit dem Titel: „Der Ökonom als Menschenfeind? einiges „über die misanthropischen Grundmuster der Ökonomik“ zusammengetragen, was diese These stützen könnte.


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